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Spurkranzverbreiterung
Spurkranz bei Tinplate und Finescale
Therorie:
Um einen reibungslosen Betrieb auf der Anlage gewähren zu können, vor allem das Befahren der Weichen, ist für alle Räder ein annähernd gleicher Spurkranz zwingend erforderlich. Beim Befahren der Weichen wird durch die Stellung des Radleitbleches mit dem einen Rad sichergestellt, dass das andere Rad der Achse sauber über das Weichenherz geführt wird. Das Radleitblech der Weiche wird dabei so eingestellt, dass der Spurkranz möglichst nahe an die Aussenschiene gezogen wird. Dadurch wird das andere Rad mit einem festen Abstand über das Weichenherz geführt und läuft so nicht auf die Spitze der Weichenzunge auf und entgleist dabei. Das heisst also, damit alles sauber läuft, müssen alle Spurkränze gleich gross sein. Bei Fabrikaten des gleichen Herstellers ist das meistens kein Problem.

Ich fuhr vorwiegend mit BUCO, das heisst mit Tinplate Rollmaterial, weil ich die Anlage temporär aufstellte.
Meine selber gebauten Loks weisen natürlich alle die gleichen Spurkränze auf. Es gibt jedoch viele Firmen, die Finescale Modelle und somit Räder mit viel kleineren, also massstäblichen Spurkränzen herstellen.


Praxis:
Damit Modelle wie auf den Fotos gleichwohl sauber fahren, habe ich eine künstliche Spurkranzverbreiterung der Räder gemacht. Dies in Form eines U-Bleches, das ich am Motorblock befestigt habe und dessen beide Enden dabei ganz eng an den Rädern anliegen. Obwohl diese beiden Enden fest sind und nicht mit dem Rad mitdrehend, sind sie folglich die künstliche Spurkranzverbreiterung und führen so das Rad mit dem feinen Spurkranz sauber der Aussenschiene entlang.  
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